Mit ständig steigenden Stromrechnungen ist es nur natürlich, dass Hausbesitzer nach Alternativen suchen, die ihnen helfen können, Geld zu sparen. Glücklicherweise gibt es viele dieser Alternativen, nämlich Solare Warmwasserbereiter. Allein die Erwärmung des Wassers eines Hauses kann fast 15% dessen ausmachen, was eine Familie für ihre Stromrechnung ausgibt.
Eine Möglichkeit, die Betriebskosten für die Warmwasserbereitung zu senken, ist die Installation eines solaren Warmwasserbereiters. Bei der Beschaffung und der Installation der solaren Warmwasserbereitung sollten Sie einiges beachten.
Solare Warmwasserbereiter werden schnell zu einem alltäglichen Haushaltsprodukt, da die Sie als Verbraucher die Vorteile des Umweltschutzes sehr schnell erkennen. Dennoch versteht der Durchschnittsnutzer nicht, wie sie funktionieren und welcher Typ für seinen Haushalt geeignet ist. Aufgrund dieser Unklarheiten kann es vorkommen, dass der von Ihnen verwendete Solar-Wassererhitzer nicht gut für Sie funktioniert. Das Problem liegt meist nicht im Gerät, sondern in Ihrer unangemessenen Auswahl.
Wie arbeiten solare Warmwasserbereiter
Solarheizungen verfügen in der Regel über Solarkollektoren und Speicher. Diese Systeme werden hauptsächlich in aktive Solarheizungen und passive Solarheizungen unterteilt. Aktive Heizgeräte verfügen über Umwälzpumpen, so dass sie in der Regel mehr kosten, wenn es um die Wartung geht. Passive Solar-Warmwasserbereiter hingegen benötigen keine Pumpen, da sie auf den natürlichen Kreislauf angewiesen sind, wodurch sie weniger Aufwand bei der Wartung haben und nach der Installation weniger Wartungsaufwand verursachen.
Aktive solare Warmwasserbereiter
Diese sind in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich: direkte Zirkulationssysteme und indirekte Zirkulationssysteme. Direkte Umwälzsysteme erwärmen das Wasser in einem Speicher und die Umwälzpumpen bringen es nach vorne ins Haus. Aber diese Systeme sind in Gebieten, in denen das Wasser oft gefroren wird, nicht erfolgreich. Zur Lösung dieses Problems wurden indirekte Zirkulationssysteme eingeführt, darunter ein Wärmetauscher, der mit einer nicht einfrierenden Flüssigkeit gefüllt ist. Die Sonnenenergie wird verwendet, um diese Flüssigkeit zu erwärmen, die wiederum die Wärme an das Wasser weiterleitet, das in Ihrem Haus läuft.
Passive solare Warmwasserbereiter
Diese sind preiswert, haben aber einen geringeren Wirkungsgrad als aktive Warmwasserbereiter. Auch sie gibt es in zwei Ausführungen: das integrierte Kollektorspeichersystem (ICS) und das Thermosiphonsystem. Wie aktive Systeme mit direkter Zirkulation funktionieren ICS-Systeme auch in wärmeren Klimazonen, in denen das Gefrieren von Wasser kein Problem darstellt. Thermosiphonsysteme hingegen sind für den Einsatz bei allen Temperaturen ausgelegt. Wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht, wird das Wasser zu einem normalen Warmwasserbereiter geleitet. Thermosyphen sind in der Regel zuverlässiger als ICS-Systeme, haben aber auch einen höheren Preis.
Weitere Ausführungen
Abgesehen von den Heizsystemen gibt es Sonnenkollektoren in einigen gängigen Typen: Flachplatten-, ICS- und Vakuumröhren-Sonnenkollektoren. Flachkollektoren’ bestehen aus dunkel absorbierenden Platten in einem winzigen isolierten Bereich, der die Platten vor allen äußeren Einflüssen schützt. Manchmal kommen sie ohne diese Isolierbehälter aus, wenn sie für den Außeneinsatz wie die Beheizung eines Schwimmbades benötigt werden.
ICS-Kollektoren haben oft einen oder mehrere Tanks innerhalb eines isolierten Materials und eine wärmeabsorbierende Außenseite, so dass sich sowohl dieser als auch der Tank in einem Kasten befinden können. Das Wasser wird erwärmt, während es durch diese Tanks fließt und zu einem normalen Warmwasserbereiter gebracht wird, bevor es durch das Haus geleitet wird. Diese sind nur an Orten möglich, an denen die äußeren Rohrleitungen im Winter nicht gefroren werden. Während vorgefertigte ICS-Heizkollektor-Systeme auf den Märkten erhältlich sind, bauen mehrere Personen ihre eigenen, weil sie relativ einfach zu erstellen sind.
Schließlich bestehen die Vakuumröhren-Solarkollektoren aus lichtdurchlässigen Glasrohren, die parallel zueinander verlaufen. Ein metaabsorbierendes Rohr ist mit einer Lamelle so verbunden, dass die von der Sonne absorbierte Energie im Inneren über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt.